Wege aus Einsamkeit und Armut aufzeigen
Michael Groß besucht bei seiner „Sommertour“ deutschlandweit mehrere AWO-Organisationen und -Einrichtungen. Seine letzte Stippvisite während dieser Tour führte den Präsidiumsvorsitzenden des AWO-Bundesverbandes jetzt ins Wittekindsland. Beim AWO-Kreisverband Herford sprach er mit ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden, Politikern sowie Mitgliedern des Herforder Seniorenbeirates.
Knapp drei Stunden informierte er sich intensiv über das vielfältige Engagement vor Ort und sprach über Möglichkeiten der Unterstützung. Besonders am Herzen liegen ihm nach eigener Aussage die Themen Einsamkeit und Armut. Die Gründe, dass immer mehr Menschen mit diesen Problemen zu kämpfen haben, sind vielfältig: Isolation während der Corona-Pandemie, gesellschaftliche Spaltung, Inflation und die Folgen des anhaltenden Kriegs in Europa sind nur einige der systemischen Ursachen.
„Der Weg aus Einsamkeit und Armut ist möglich. Wir als AWO wollen und können dabei mithelfen“, sagte Groß. Ein Beispiel, um ältere Menschen aktiv am Leben teilhaben zu lassen, sind die Seniorenreisen vom AWO-Kreisverband Herford, bei denen jedes Jahr rund 850 bis 1000 Frauen und Männer mitfahren.
Diese Fahrten und Ausflüge schaffen Geselligkeit, neue Bekanntschaften werden geschlossen und sind Wege aus einer Isolation und Vereinsamung. Die Seniorenreisen des AWO-Kreisverbandes werden begleitet von geschulten, ehrenamtlichen Reiseleiterinnen und -leitern. Sie sind Ansprechpartner vor Ort und wirken unterstützend bei der Programmplanung.
Weitere Themen bei dem Besuch von Michael Groß war die Seniorenarbeit und mögliche Hilfestellungen, damit ältere Menschen möglichst lange in ihrem sozialen Umfeld aktiv leben können. Bei den Gesprächen mit dabei waren auch Bundestagsabgeordneter Stefan Schwartze und Landtagsabgeordneter Christian Dahm. „Ich nehme eine Menge an Impulsen und Eindrücken mit. Hier wird mit viel Herzblut und Engagement ein wirksames Zeichen gegen Einsamkeit und Isolation gesetzt“, sagte Groß.