Herford, 21.10.2022

„Futtern wie bei Muttern“

Christa Kollmeier, Alice Kirchhof, Helga Klode und Hannelore Blessau bereiten das traditionelle Essen vor. 

AWO-Stadtteilzentrum Kastanienallee: Wurstebrei / Traditionelles Essen für die Wintermonate

Die Saison für Wurstebrei begann früher mit den traditionellen Schlachtfesten im Oktober und November. Grund genug für das AWO-Service-Team um Christa Kollmeyer, sich an diese Tradition zu erinnern und ein Wurstebrei-Essen zu organisieren.

Während ein spezieller Duft durch die Räume des Stadtteilzentrums an der Kastanienallee zog und schöne Erinnerungen wachrief, fanden sich fast 30 Gäste ein, um das „Futtern wie bei Muttern“ zu genießen.

Die Verwendung von gekochten Innereien zusammen mit grob gemahlenem Getreide existiert in vielen Kulturen. Durch den hohen Fettgehalt ist Wurstebrei, oder auch Stippgrütze genannt, haltbar und wird oft auch eingekocht oder eingefroren, sodass sie über den Winter verbraucht werden kann.

„Der Wurstebrei ist eine Spezialität unserer ostwestfälischen Heimat“, erläutert Helga Klode. Während sie zum Wurstebrei die traditionelle Rote Beete und Gurken bereitstellte, schälten Alice Kirchhof und Hannelore Blessau die Kartoffeln und Christa Kollmeier briet den Wurstebrei an. „Futtern wie bei Muttern“ war nicht nur lecker, sondern brachte auch so manche Erinnerung aus Kindertagen mit an den Tisch.