AWO am Weltschlaganfalltag in der Herforder Markthalle
gelungene Kooperation: hinten Udo Obereiner, Petra Wodtke, Hans Hasso Kleina und Mitglieder der Selbsthilfegruppen
vorn Alice Kirchhof, Doris Henschel, Helga Klode, Karin Bräutigam vom Zauberharfenensemble
unterstützend im Hintergrund von Ute Eilert,Seniorenbeirat, Elke Eisenburger, AWO Stadtteilzentrum
Selbsthilfegruppen, unterstützt durch Spielerinnen des AWO Zauberharfenensembles, sorgten am weltweiten Informationstag für Öffentlichkeit zum Thema Schlaganfall.
Am Samstagmorgen sorgten ungewöhnliche, ja „zauberhafte“ Klänge in der Herforder Markthalle für Aufmerksamkeit. Vier Damen aus dem AWO Stadtteilzentrum Kastanienallee ließen besondere Instrumente, die Zauberharfen, erklingen und spielten Volksliedern, aber auch „Love me tender“ von Elvis Presley. Das war ein Hinhörer und Ohrenöffner. Damit unterstützten sie die Selbsthilfegruppen Schlaganfall und Aphasie, die für den Weltschlaganfalltag Informationsstände in der Markthalle aufgebaut hatten. Wer sich für das Spiel auf der Zauberharfe interessierte, konnte zuhören und auch selbst mal probieren zu spielen. Sie wurden aber auch auf die Infostände hingewiesen und konnten sich über Vorzeichen, Symptome und Therapiemöglichkeiten bei Schlaganfall informieren.
Seit über 20 Jahren treffen sich die Selbsthilfegruppe Schlaganfall und die Selbsthilfegruppe Aphasie im Stadtteilzentrum der AWO an der Kastanienallee. Betroffene und Angehörige finden hier Informationen, Austausch, aber auch hilfreiche Gemeinschaft. Die SHG Schlaganfall mit ihrem Leiter Hans Hasso Kleina nutzt die barrierefreien Räume der AWO immer am 2. Mittwoch im Monat ab 10:30 Uhr. Als Leiterin der SHG Aphasie empfängt Petra Wodtke ihre Gruppe am 2. Montag im Monat ab 16:30 Uhr.
Zu einer ganz anderen Zeit, jeden Donnerstagmorgen von 10:00 – 12:00 Uhr üben die Zauberharfenspielerinnen in den AWO-Räumen.
„Wir haben ein breites Spektrum sehr unterschiedlicher Interessensgruppen hier im AWO Stadtteilzentrum“, erläutert Elke Eisenburger, Leiterin des AWO Hauses. „Daraus ein Netzwerk zu flechten für mögliche Synergieeffekte, das sehe ich als Leitung auch als meine Aufgabe.“
Die Zusammenarbeit der AWO Stadtteilakteure, Selbsthilfegruppen und Zauberharfenensemble, sei an diesem Tag und zu diesem so wichtigen Thema überaus erfolgreich, freut sich Elke Eisenburger.